Antonia Byatt
Die schöne
Melusine
Sie reichte ihm den Kelch, und er
saß ab,
Ergriff den Kelch, trank einen tiefen
Zug,
Verwirrt vom Zauber, den ihr Blick bewirkt'.
Sie stand
ihm bei in seiner höchsten Not,
Und ihres Blickes Leuchten
färbte sein Gesicht
Wie Sonnenstrahlen, wenn das
Heidekraut
Sie überglänzen, Schimmer ihm
verleihn.
Ihr nun verschrieben war er ganz und gar,
Seele
und Leib, wie sie's verlangen mocht',
Und dieses sehend,
lächelte die Fee.